Wärmepumpen: Oberle Heizungsbau Schwanau

Wie ein Kühlschrank - nur andersrum
Wärmepumpen arbeiten prinzipiell wie Kühlschränke.
Nur eben umgekehrt. Das Prinzip ist ganz einfach:
Einer natürlichen Wärmequelle (Wasser, Erdreich oder Luft)
wird Wärme entzogen, um sie für den Heizbetrieb zu nutzen.
Ein Wärmepumpen-Heizsystem besteht immer aus drei verschiedenen
Komponenten:
- Wärmequellenanlage
- Wärmepumpe
- Wärmeverteil
und dem Speichersystem
Die Wärmeabgabe erfolgt am besten über eine Niedertemperaturheizung,
wie es zum Beispiel Fußboden- oder Wandheizungen sind.
In wenigen Schritten wird es warm!
SCHRITT 1:
Ein Kältemittel transportiert die Wärme
Im geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe
übernimmt ein Kältemittel die Aufgabe,
die Wärme zu übertragen und zu transportieren.
Fragt sich, wo der eigentliche Gewinn an Wärme
stattfindet, der für Wärmepumpen so typisch ist?
- Die Antwort ist ganz einfach: im Verdampfer!
SCHRITT 2:
Das Kältemittel verdampft im Verdampfer.
Verdampfer heißen deshalb so, weil darin
das flüssige Kältemittel schon bei sehr
niedrigen Temperaturen kocht bzw. verdampft
und die dabei aufgenommene Energie speichert.
Das Kältemittel ist also nicht mehr flüssig,
sondern gasförmig. Und jetzt?
SCHRITT 3:
Unter Druck wird das Gas heiß. Jetzt wird das Volumen
des Kältemittelgases im nachgeschalteten Verdichter
reduziert. Dabei steigt natürlich der Druck. Und damit
auch die Temperatur des Kältemittels. Das heiße Kältemittel
strömt nun weiter zum Verflüssiger. Das ist ein Wärmetauscher,
in dem die gewonnene Umweltwärme auf das Heizsystem übertragen wird.
SCHRITT 4:
Kältemittel kühlt ab und nimmt erneut Wärme auf
Das durch die Abkühlung wieder flüssig gewordene
Kältemittel kann nach der Druck- und Temperaturabsenkung
durch das Expansionsventil wieder neue Wärme aus der
Umwelt aufnehmen. Der Kreislauf beginnt also wieder
von vorne.